Mantona SLR Trekking Fotorucksack

Leider ist auch der Mantona SLR-Trekking-Rucksack nicht die vielzitierte eierlegende Wollmilchsau unter den Fotorucksäcken, für rund 70 Euro erhält man allerdings ein solides Stück Rucksack, das je nach geplantem Einsatz durchaus die passende Ergänzung zu einer nicht allzu umfangreichen Fotoausrüstung darstellen kann.

Mantona-Trekking Rucksack im Test

Insgesamt handelt es sich beim Mantona SLR Trecking um einen durchaus brauchbaren Rucksack, wenn man nicht all zu viel Equipment transportieren möchte. Zwar habe ich meine Ausrüstung (fast) komplett unterbringen können, dann war aber keine Luft mehr für mehr. Die Bezeichnung “Trekking” ist da schon ein wenig irreführend.

Bevor ich diesen Rucksack, den ich im Angebot für unter 50 Euro bekam, zurück geschickt habe, habe ich viel hin und her überlegt und mich dann doch mit einem tränenden Auge für die Rücksendung entschlossen. Dabei ist mir klar geworden, dass ich wohl mindestens zwei Rucksäcke brauchen werde – den der alles kann scheint es nicht zu geben. Ich werde aber weiter suchen. Der nächste Kandidat ist bereits bestellt.

Zum einen bräuchte ich einen Rucksack, mit dem ich möglichst die komplette Ausrüstung transportieren kann, wobei ein schneller Zugriff auf die Kamera nicht im Vordergrund stehen würde. Andererseits bräuchte ich einen, der leicht ist, bei dem ich auch schnell mal an die Kamera komme – für die kurzen Touren – ein wenig Wechselwäsche und ein Butterbrot könnte auch noch rein passen. Der Mantona lag irgendwo dazwischen, so dass er für viele Anwender durchaus ausreichend sein wird. Zu einem Preis von normalerweise rund 70 Euro erhält man schon ein ordentliches Stück Rucksack. Wer nicht über 180 cm groß ist, kann ihn sicher auch gut tragen.

Laut Artikelbeschreibung ist der Rucksack für alle gängigen DLSR- und Systemkameras  wie z.B. Canon EOS 100D, EOS 1200D, EOS 700D, EOS 70D, EOS 600D, Nikon D3300, D3200, D5300, D750, D5200, D7200, D7100, Sony SLT-A58K, DSC-RX10, ILCA Alpha 77 II, Alpha 7s, SLT-A99V, A230L uva geeignet. Das trifft sicher zu. Die Frage ist nur, wieviel Zubehör hat man und wieviel davon mag man mit auf Tour nehmen. 

Diese Ausrüstung passte hinein:

Kamera: Canon EOS 700d

Objektive: Canon EF 50mm 1:1.8, EF 70-200mm 1:4 L, EF-S 18-55mm, EF 24-105mm 1:4 L (jeweils mit Gegenlichtblende)

Blitzgeräte: 2 * YN 600 EX-RT

Weiteres: Makro-Zwischenringe, einige Filter, Speicherkarten, Ladegerät und Akkus

Durch die Öffnung des Hauptfachs an der Rückseite kann einem während einer Tour auf einem belebten Markplatz, einer Messe oder wo auch immer sich viele Menschen drängen, niemand mal schnell die Kamera aus dem Rucksack nehmen. Von außen zugänglich ist lediglich das kleine Seitenfach, das schon ganz schön eng ausgefallen ist, das Netzfach für z.B. eine Getränkeflasche und natürlich die Stativhalterung. Will man an seine Ausrüstung, kann man den Rucksack bei angelegtem Bauchgurt nach vorne Schieben, die Rückwand öffnen und die Kamera entnehmen. Allerdings ist die Rückwand oft im Weg, wenn man zum Beispiel die Inneneinrichtung installieren oder sein Zubehör sortieren möchte, klappt sie immer wieder runter. Ich hätte mir gewünscht, sie irgendwie fixieren zu können – aber vielleicht ist das ja gewollt und Teil der Diebstahlsicherung. Wenn man bedenkt, dass das meiste Fotozubehör schwarz zu sein scheint, dann wäre es sicher besser, statt der dunklen Innenausstattung etwas helles zu verwenden. Zu Guter letzt verfügt der Rucksack noch über eine Regenhülle, die bei Bedarf drüber gezogen werden kann.

Hier noch die Innenmaße (lt Anbieter) Hauptfach (H x B x T): Herausnehmbarer Zusatztasche mit ca. 35 x 18 x 15 cm für Kleinteile. Weitere Informationen und Bilder enthält das Angebot des Mantona SLR-Rucksack Trekking bei Amazon.

 

 

 

Nhd

Autor: nhd

Es gibt viel zu erleben, wenn man intensiv fotografieren möchte.... Vor vielen Jahren schon hatte ich Spaß an der analogen Fotografie gefunden. Vom Foto schießen über die Filmentwicklung in der heimischen Dunkelkammer bis hin zur Belichtung und Vergrößerung der Bilder hatte ich alles in der Hand. Nach vielen Jahren Pause habe ich mein damaliges Hobby wiederentdeckt und digital fortgesetzt. Nun besteht die Dunkelkammer aus Computer, Monitor und Farbdrucker - wesentlich platzsparender.

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