Fotorucksack Icebreaker von Dörr

Der Fotorucksack Icebreaker von Dörr bietet genug platz auch für eine umfangreichere Ausrüstung und Zubehör. Die Herausnehmbare Innentasche ermöglich es auch, den Rucksack für eine “normale” Wanderung einzusetzen.

Der große Fotorucksack Icebreaker von Dörr wurde bei Amazon als Messemodell angeboten und war dementsprechend günstig. Er sollte lediglich über Lagerspuren verfügen, so dass ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte.

Der Rucksack ist gut aufgeteilt und verfügt über eine herausnehmbare Innentasche, in der die Kameraausrüstung Platz findet. Wenn man den Rucksack mal für andere Gelegenheiten nutzen möchte, nimmt man die Innentasche einfach heraus und kann dann seinen Proviant oder was man sonst so mitnehmen mag verstauen.

Icebreaker - Fotorucksack von Dörr
Icebreaker – Fotorucksack von Dörr

Zusätzlich gibt es eine Isoliertasche (für zwei Wärmepads und Akkus), damit man auch bei kaltem Wetter seine Akkus leistungsfähig halten kann. Leider sind die Wärmepads nicht im Lieferumfang enthalten. Das ist in der Artikelbeschreibung etwas irreführend beschrieben : “…extra Isoliertasche für Akkus inkl. 2 Wärmepads…” heißt es dort und eine Abbildung mit Tasche und Wärmepads macht den Irrtum komplett. Die Speicherkartentasche in Signalfarbe ist auf jeden Fall gut auffindbar. Leider ist die Innenausstattung der Kameratasche in schwarz, was bei einer oft schwarzen Ausrüstung bei Dämmerung oder im Dunkeln  den Einsatz einer Taschenlampe sinnvoll erscheinen lässt.

Insgesamt war der Rucksack sicher brauchbar und ich hätte ihn auch bestimmt behalten. Nur leider habe ich mich ein wenig darber geärgert, dass die Wärmepads gefehlt hatten, aber das wäre bei dem Angebotspreis kein Problem gewesen. Schlimmer fand ich es da schon, dass die “Variable – großzügige und gut gepolsterte Inneneinteilung” leider nicht ganz so großzügig war. Es fehlten einfach einige Elemente, so dass ich nicht alle meine Geräte vernünftig hätte unterbringen können. Was aber letztendlich den Ausschlag gab, den Rucksack zurückzusenden war ein defekter Reißverschluss. Die Innentasche verfügt über zwei Zipper (nennt man die Dinger so, an denen man ziehen muss, um einen Reißverschluss auf und zu zu bekommen?), von denen einer irgendwie wie festgerottet war. Er war irgendwie verkrustet, es sah ein wenig aus, wie an eine rausgelaufenen Batterie. Nachdem ich die Mängel beanstandet hatte, hieß es nur, da es sich um ein Einzelstück handele, könne man die Mängel nicht beseitigen. Das alles in einem wenig freundlichen Ton und ohne erkennbare Bereitschaft, irgendwas in meinem Interesse zu tun. Ich solle halt versuchen, den Reißverschluss irgendwie gängig zu machen, ansonsten den Rucksack zurück schicken. Beim Versuch den Reißverschluss doch noch zu bewegen, ist mir das Teil auch noch abgebrochen, was sicher nicht für eine besonders hochwertige Qualität des Reißverschlusses spricht.

Auch in anderen Rezensionen wurde die Qualität der Reißverschlüsse bemängelt. Bei einem Rucksack, der immerhin (vor kurzem noch) rund 170,- Euro kostete, könnte man das schon erwarten.

Wäre der Reißverschluss der Innentasche nicht defekt gewesen, hätte ich den Rucksack sicher behalten. Der Angebotspreis von 89,- Euro wäre durchaus angemessen gewesen. Die fehlenden Elemente der Einteilung der Innentasche hätte ich durch andere ersetzen können, die ich noch von anderen Taschen her hatte und mit den Reißverschlüssen hätte ich bei dem Preis auch leben können. Schade, jetzt geht die Suche nach einem brauchbaren Fotorucksack weiter.

Weitere Informationen zum Icebreaker Fotorucksack

Wer ein wenig mehr über den Icebreaker erfahren mag, sollte sich das folgende Video anschauen. Aber Vorsicht, die dort gezeigte Trolley-Funktion habe ich entweder übersehen oder sie war bei dem Rucksack, den ich zu Hause hatte, nicht vorhanden. Wer Wert darauf legt, sollte sich beim Händler vor der Bestellung zur Sicherheit einfach noch mal danach erkundigen.

 

 

nhd

Autor: nhd

Es gibt viel zu erleben, wenn man intensiv fotografieren möchte.... Vor vielen Jahren schon hatte ich Spaß an der analogen Fotografie gefunden. Vom Foto schießen über die Filmentwicklung in der heimischen Dunkelkammer bis hin zur Belichtung und Vergrößerung der Bilder hatte ich alles in der Hand. Nach vielen Jahren Pause habe ich mein damaliges Hobby wiederentdeckt und digital fortgesetzt. Nun besteht die Dunkelkammer aus Computer, Monitor und Farbdrucker - wesentlich platzsparender.

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